Bastnäsit

Namensherkunft & Entdeckung
Der Name Bastnäsit geht auf den Fundort Bastnäs in der schwedischen Region Västmanland zurück, wo das Mineral 1838 erstmals gefunden und von einem Mineralogen nach seiner Herkunft benannt wurde.

Entstehung & Eigenschaften
Bastnäsite bilden sich vorwiegend magmatisch in Karbonatiten und Pegmatiten. Neben Monazit und Xenotim zählt Bastnäsit zu den wichtigsten Erzen zur Gewinnung von Seltenen Erden. Zu den Seltenen Erden, die im Bastnäsit enthalten sind, gehören z.B. Cer, Lanthan, Neodym und Yttrium. In den natürlichen Vorkommen sind aufgrund von Mischkristallbildung immer zwei oder mehr Seltene Erden enthalten.

Mit einer Mohshärte von 4 bis 4,5 ist der Edelstein vergleichsweise weich und zeigt ein beeindruckendes Farbspektrum: Es gibt wachs- und honiggelbe Steine, ziegel- und karminrote sowie rötlichbraune und dunkelbraune.

Fundorte
Weltweit sind über 400 Fundorte von Bastnäsit bekannt. Zu den wichtigsten zählen Mountain Pass in Kalifornien, Bayan Obo in China sowie Madagaskar. Besonders schöne und klare Bastnäsite werden in Frankreich und Pakistan gefunden. Die Kristalle vom Berg Zagi in Pakistan sind für ihre kräftige rotbraune Färbung und ihre besonders ebenmäßige Ausbildung bekannt.