Aquamarin
Der Name Aquamarin leitet sich vom Lateinischen „aqua marina“, d.h. Meerwasser, ab. Der Farbname ist seit der Renaissance in Verwendung und hängt mit der typischen Färbung des Steins zusammen. Der Aquamarin ist die blaue Variante des Berylls (die grüne wird als Smaragd bezeichnet).
Aquamarine haben eine Mohshärte von 7,5 bis 8. Die blaue Farbe erhalten sie durch Eisen, die Farbintensität ist umso höher, je mehr Eisen enthalten ist. Die Steine sind magmatischen Ursprungs und üblicherweise sehr transparent und rein, d.h. ohne Einschlüsse oder Risse und mit einer gleichmäßigen Farbverteilung. Die seltenen Einschlüsse erzeugen einen Katzenaugen- oder Sterneneffekt. Mögliche Farbvarianten sind blassblaue bis dunkelblaue und blaugrüne Aquamarine, derzeit sind intensiv blaue am begehrtesten.
Aquamarine finden sich in Pegmatiten, insbesondere Graniten, aber auch in Gneis und als Flusssedimente. Fundstätten sind mittlerweile auf allen Kontinenten bis auf die Antarktis bekannt, es handelt sich damit um eine relativ häufig vorkommende Varietät des Berylls. Die wichtigsten Lagerstätten finden sich in Brasilien, vor allem im Bundesstaat Minas Gerais, sowie in Afrika (Mozambique, Nigeria, Kenia). Zwei der größten je gefundenen Aquamarine stammen aus Brasilien: 1910 wurde im Fluss Marambaia ein grünlichblauer, lupenreiner Aquamarin mit 110,5 kg gefunden und der größte bislang gefundene stammt aus der Mine Galilea, wo er 1992 gefunden wurde – er wog 400 kg.
Als besonders qualitativ hochwertig gelten „Santa Maria“-Aquamarine, die nach der gleichnamigen Mine benannt sind und tiefblau sind. In Anlehnung daran gibt s auch die Bezeichnung „Santa Maria Africana“ für Steine aus einer Mine aus Mozambique, die den brasilianischen stark ähneln.
Da das vor allem für Schmucksteine begehrte intensive Blau bei natürlich vorkommenden Steinen selten ist, werden Steine durch das Brennen bei Temperaturen zwischen 400 und 450 Grad Celsius verbessert. Die gebrannten Steine sind von den ungebrannten nur schwer zu unterscheiden, allerdings reagieren sie empfindlich auf Hitze und können schon bei 100 Grad Celsius ihre Farbe wieder verlieren. Verwechselt wird der Aquamarin mit Blautopas, Elbait oder Zirkon, doch diese drei Steine weisen eine größere Dichte auf.
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Aquamarin
5,574 ct. | IV/BGLA GII -
Aquamarin
92,217 ct. | VI/CGLA -
Aquamarin
6,286 ct. | VII/DGLA DIV -
Aquamarin
4,648 ct. | V/AGLA -
Aquamarin
4,919 ct. | V/AGLA -
Aquamarin
4,747 ct. | V/BGLA -
Aquamarin
7,044 ct. | V/CGLA -
Aquamarin
8,782 ct. | V/AGLA -
Aquamarin
5,463 ct. | V/AGLA -
Aquamarin
3,903 ct. | V/AGLA -
Aquamarin
6,070 ct. | V/BGLA -
Aquamarin
8,480 ct. | V/BGLA -
Aquamarin
3,397 ct. | V/BGLA -
Aquamarin
4,418 ct. | V/AGLA -
Aquamarin
5,574 ct. | IV/BGLA GII -
Aquamarin
4,647 ct. | VI/CGLA