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Opal

Immer wieder kommt die Frage auf, ob Opal im Wert steigt und zur Anlage geeignet ist. Die Antwort ist ja, es gibt jedoch einige Dinge zu beachten: Opal ist ein Quarz, der in seinem Kristallgitter Wasser enthält und relativ weich ist. Der Anteil des Wassers kann bis zu 15% betragen und ist dieses dem Stein einmal entzogen, kann es nicht mehr hinzugefügt werden. Aus diesem Grund sind Opale vor intensivem Sonnenlicht und Hitze zu schützen, außerdem haben sie die Angewohnheit durch ihren porösen Aufbau auch Kosmetika und Parfüm aufzunehmen. Diese chemischen Stoffe können mit der Zeit den Opal zerstören.

Der Markt für Opale ist weitaus enger als jener für Rubine oder Saphire. Dies kann auf der einen Seite ein Nachteil sein, kennt man sich jedoch mit dem Edelstein Opal aus, kann sich daraus in Folge der Marktenge auch ein Vorteil entwickeln. Der Opal wird aber sicher nicht der erste Stein sein, wenn man eine Anlagestrategie in Edelsteinen beginnt.

Zuerst zum berühmtesten Opal: dem Edelopal. Er ist von seiner Grundmasse her weiß oder milchig und soll auf seiner Oberfläche ein starkes Farbspiel zeigen. Je stärker dieses ist, je kleinflächiger sich die Farben zeigen und je größer der Opal, desto teurer ist er. Gefunden wird der beste Edelopal in Coober Pedy in Australien. Weitere Fundorte sind unter anderem Brasilien, Mexiko, Peru und in Äthiopien. In Europa existierte früher ein Abbau in Schlesien, ein guter Teil des Schmucks der Donaumonarchie in Österreich ist mit diesen Opalen besetzt.

Der teurere Vertreter des Opals im Vergleich zum Edelopal ist der Schwarzopal: hier ist die Grundmasse des Steins schwarz oder dunkelgrau und das opalisieren kommt daher noch stärker zur Geltung. Sein Hauptfundort ist Lightning Ridge in Australien, wo er 1901 das erste Mal gefunden wurde. Gemeinsam ist Edel- und Schwarzopal, dass sie in hoher Qualität frei von Matrix sein sollen, das heißt, dass kein Muttergestein dem jeweiligen Stein anhaften soll.

Die drei weiteren Varianten des Opals, der Feueropal, der Boulderopal (Opal in seiner ihn umgebenden Gesteinsmatrix eingebettet) und der Yowah-Nuss-Opal (wird in Steinen gefunden, die wie Nüsse aussehen) haben im Schmuck- und Sammlerbereich ihre Bedeutung, aber kaum im Anlagebereich.

Opal wird für besseres Aussehen im Handel zum Teil gefärbt, indem er zB in Zuckerwasser „gekocht“ wird, auch das Einfärben ist allgemein bekannt. Weiter sind am Markt Dubletten und Tripletten vorkommend (zusammengesetzte Steine, verklebt, zB aus einem schwarzen Stein als Trägermaterial, darüber eine dünne Schicht Opal und darüber wiederum eine Bergkristall-Kuppel). Daher ist es beim Opal wichtig, dass dieser nur mit einem Zertifikat eines Edelsteinlabors gekauft wird. Getragen in Schmuck ist der Stein sehr empfindlich, daher raten wir von einer Verarbeitung, wenn an ein Investment gedacht wird, ab.

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